Damit Zahnschienen die hohen Anforderungen, die an sie gestellt werden, erfüllen, ist es wichtig, sie konsequent zu tragen. Hierüber sollten sich nicht nur Kinder und Jugendliche, sondern auch deren Eltern bewusst sein.
Wer sich ein wenig Zeit nimmt, um sich mit seinem Nachwuchs über den Behandlungsplan und die Vorgaben des Kieferorthopäden zu unterhalten, kann häufig dafür sorgen, dass einer möglichst kurzen Behandlungsdauer nichts im Wege steht. Denn: Wenn du bald wieder „zahnschienenfrei“ unterwegs sein möchtest, solltest du Aligner und Co. genau so tragen, wie es der Behandlungsplan vorsieht – auch dann, wenn du manchmal keine Lust darauf haben wirst.
Hier gilt es dementsprechend, langfristig zu planen.
Dein Behandlungsplan stellt eine Art Basis dar, aus der sich ablesen lässt, wie lange du deine Zahnschiene tragen musst, um am Ende von einer möglichst kurzen Behandlungsdauer profitieren zu können. Nur dann, wenn du dich an den Plan hältst, kann die Zahnschiene auch die Wirkung zeigen, die du von ihr erwartest.
Dementsprechend nehmen sich auch viele Kieferorthopäden die Zeit, die es braucht, um die Eltern ihrer Patientinnen und Patienten zu sensibilisieren. Denn: Selbstverständlich ist eine längere Behandlungsdauer unter anderem auch mit einer erhöhten finanziellen Belastung verbunden. Wer dieser vorbeugen möchte, sollte darauf achten, dass sein Kind die Zahnschiene regelmäßig trägt.
Im Rahmen der Behandlung klären Kieferorthopäden in der Regel auch immer darüber auf, dass es möglich ist, dass sich die Stellung der Zähne im Nachhinein noch einmal ein wenig verändert.
Dies gilt vor allem im Zusammenhang mit Kindern und Jugendlichen, deren Kiefer noch nicht ausgewachsen ist. Mittlerweile gilt es als wissenschaftlich erwiesen, dass sich der Kiefer etwa bis zum 21. Lebensjahr verändert.
Daher lohnt es sich in der Regel, möglichst früh mit dem Tragen von Zahnschienen anzufangen. Vor dem 21. Lebensjahr ist es möglich, die Zähne besser zu verformen. Somit ist es auch wahrscheinlicher, dass du über einen langen Zeitraum von dem Ergebnis der jeweiligen Behandlung profitieren kannst.
Viele Eltern sind sich der Tragweite, die sie mit Hinblick auf den Erfolg einer kieferorthopädischen Behandlung haben, nicht bewusst. Dabei reicht ab und an ein „Denk‘ an deine Zahnspange!“ oft schon aus, um den Nachwuchs zu sensibilisieren.
Denn: Auch, wenn es nicht immer Spaß macht, Aligner und Co. zu tragen, lockt oft die Aussicht auf eine möglichst kurze Tragedauer, wenn es darum geht, vielleicht wieder ein wenig konsequenter zu werden.
Wenn Kinder und Eltern im Zusammenhang mit dem Tragen von Zahnschienen zusammenarbeiten, ist es oft möglich, viel zu erreichen. Hast du dich in der Vergangenheit auch schon gefragt, wie du deinen Nachwuchs beim regelmäßigen (!) Tragen der Aligner unterstützen kannst? Oder bist du manchmal genervt von den ständigen Hinweisen deiner Eltern, wenn sie dich „mal wieder“ an das Einsetzen deiner Spange erinnern? Dann ist dieser Artikel genau der richtige für dich!