Vorweg: Funktionsuntersuchungen sind sinnvoll, wenn es unter anderem darum geht, herauszufinden, ob die Zähne eines Patienten optimal zueinanderpassen. Mit ihrer Hilfe ist es oft möglich, dafür zu sorgen, dass Probleme und Beschwerden überhaupt nicht erst entstehen.
Daher ist es ratsam, besagte Funktionsuntersuchungen in regelmäßigen Abständen wahrzunehmen.
In diesem Artikel erfährst du, warum diese Termine sinnvoll sind, und erhältst zudem wertvolle Informationen, die dir aufzeigen, warum es gerade auch für die Kieferorthopädie so wichtig ist, mit verschiedenen Fachbereichen zusammenzuarbeiten.
In meinem kieferorthopädischen Alltag erlebe ich immer wieder, dass viele Menschen die Vorteile einer Funktionsuntersuchung erst dann wahrnehmen, wenn es eigentlich schon zu spät ist, das bedeutet: Wenn sie Schmerzen haben.
Du hast es sicherlich schon zwischen den Zeilen gelesen: Im Idealfall solltest du die Termine regelmäßig wahrnehmen und so – ganz nebenbei – den Tragekomfort seiner Spange erhöhen.
So ist es deinem Kieferorthopäden möglich, eventuelle Probleme frühzeitig zu erkennen und direkt gegenzusteuern.
Interessanterweise zeigen sich einschlägige Beschwerden oft auf Ebenen, die nicht direkt an die Kieferorthopädie denken lassen. Unter anderem ist es zum Beispiel möglich, dass Fehlstellungen im Kiefer Rücken- und Nackenschmerzen hervorrufen, die eigentlich durch Funktionsuntersuchungen hätten vermieden werden können.
Übrigens: Wir empfehlen Funktionsuntersuchungen im halbjährlichen Turnus.
Bei Orthodentix arbeiten wir schon lange eng mit Experten aus anderen Fachrichtungen, zum Beispiel mit Logopäden und Physiotherapeuten, zusammen.
Ein Beispiel: Auf der Basis der modernen Physiotherapie ist es unter anderem oft möglich, die Muskulatur zu lockern und den Gelenken mehr Spielraum zu verschaffen. Genau das bildet dann die Basis dafür, dass deine Zahnspange von optimalen Grundvoraussetzungen profitieren und noch besser arbeiten kann.
Wusstest du zum Beispiel, dass Physiotherapie mittlerweile auch speziell für den Kiefer angeboten wird? Klar: Immerhin handelt es sich hierbei auch um ein Gelenk, das – wie die anderen Gelenke auch – trainiert und beansprucht werden kann (und sollte).
Nicht immer. Und genau das ist das Problem! Viele Krankenkassen bieten hier keine Übernahme der Kosten an. Und genau deswegen denken zahlreiche Patienten, dass es den Kieferorthopäden, die auf die Wichtigkeit dieser Untersuchungen hinweisen, nur Geld verdienen wollen.
Anhand meiner obigen Ausführungen hast du jedoch gesehen, dass es definitiv sinnvoll ist, gerade mit Hinblick auf die Vermeidung von Beschwerden, in Bezug auf Funktionsuntersuchungen und deren Wahrnehmung keine Kompromisse einzugehen.
Am besten fragst du bei deiner Krankenkasse nach, ob und inwieweit diese die Kosten eventuell übernehmen.
Wie wichtig Funktionsuntersuchungen im kieferorthopädischen Alltag sind, habe ich bereits an anderer Stelle verdeutlicht. In diesem Artikel erfährst du, wann diese Untersuchungen stattfinden sollten und ob die Kosten für die Termine von der Krankenkasse übernommen werden.
Gleichzeitig erhältst du Informationen darüber, wie wichtig es ist, die Erkenntnisse der Kieferorthopädie mit anderen Fachbereichen zu verbinden.