Einen guten Kieferorthopäden zu finden, ist so einfach wie nie zuvor. Die hohe Dichte der KieferorthopädInnen erhöht den Druck auf die Qualität der Leistung. Dadurch hat sie sich im Allgemeinen stetig verbessert. Erweiterte Ausbildungsinhalte und die technische Entwicklung tun ein Übriges dazu.
Wie bei jedem Handwerker und jedem anderen Arzt kannst du auch im Internet nach KieferorthopädInnen suchen und deine Kriterien entscheiden lassen: Ist die Website des Kieferorthopäden informativ? Wirken die Ärzte und Ärztinnen sympathisch? Welchen Ausbildungsstand haben sie? Ist die Praxis gut zu erreichen? Kann Dein Kind gegebenenfalls auch eigenständig zu den Kontrollen gehen, ist der Anfahrtsweg sicher?
Vielleicht kennst Du schon jemanden, der oder dessen Kinder ein perfektes Lächeln bekommen haben oder Kinder, die gerade eine Zahnspange tragen. Lass Dir von ihren Erfahrungen erzählen.
Kann Dein Zahnarzt vielleicht eine oder gar mehrere Empfehlungen aussprechen? Eine Empfehlung ist abhängig von der zu erwartenden Behandlung. Vielleicht ist jemand auf Kinder spezialisiert und ein anderer auf Erwachsene. Vielleicht behandelt der eine Kieferorthopäde vielfach mit unsichtbaren Zahnspangen, eine andere berücksichtigt dagegen mehr die orthopädische und ganzheitliche Seite ihrer Patienten.
Du kannst auch bei der Zahnärztekammer in Deiner Region nach Kieferorthopäden fragen.
Informiere Dich auch über den Ausbildungsstand der ausgewählten Personen. Denn jeder Zahnarzt darf kieferorthopädische Behandlungen durchführen, ist aber unter Umständen für spezielle Behandlungen nicht ebenso gut ausgebildet wie ein Kieferorthopäde. Es gibt verschieden abgestufte Ausbildungen, von einzelnen Wochenendkursen bis hin zu mehrjährigen berufsbegleitenden Veranstaltungen. Im Vorfeld geht es immer um die Frage: Wem traue ich die größte Kompetenz zu? Im Endeffekt wird es aber so sein, dass Du mehrere Kieferorthopäden finden wirst, die ähnlich ausgebildet sind. Dann musst Du Dich letzten Endes dennoch für eine(n) entscheiden.
Schau Dir die Bewertungen auf den Bewertungsportalen an. Wie kommuniziert die Praxis? Ist sie in den sozialen Medien mit Facebook und Co. vertreten? Wie kommuniziert sie dort mit potentiellen PatientInnen? Hat die Praxis vielleicht Auszeichnungen bekommen? Doch ist bei den Internetbewertungen über Portale auch Vorsicht geboten. Sowohl Ärzte als auch User haben hier schon „Fake News“ veröffentlicht.