Damit deine Aligner ideal an deine Kieferform und an die jeweilige Kieferfehlstellung angepasst werden können, braucht es entweder einen Abdruck oder einen 3 D Scan. Letzterer ähnelt einem Röntgenbild, ist jedoch dreidimensional. Mit Hilfe der Daten, die mit Hilfe eines Laserstrahls abgerufen werden, ist es dem Gerät möglich, ein komplettes 3D Modell deiner Zähne zu erstellen.
Viele moderne Praxen haben den beschriebenen 3D Scan mittlerweile mit in ihr Leistungsportfolio aufgenommen. Kein Wunder! Immerhin bietet diese Technik viele Vorteile.
Die folgenden Abschnitte und Infos helfen dir dabei, die verschiedenen Vorgehensweisen besser einschätzen zu können.
Der 3D Scan bietet sowohl Patienten als auch Behandlern zahlreiche Vorteile. Hier profitierst du unter anderem von:
Natürlich ist es beim 3D Scan auch möglich, im Nachhinein noch Korrekturen vorzunehmen, falls dies nötig sein sollte.
Die Daten, die beim „Abtasten“ deiner Zähne gesammelt werden, werden dann ganz einfach – in digitaler Form – an das zuständige Labor geschickt.
Achtung: 3D Scans werden noch lange nicht von allen Praxen angeboten. Einige Dienstleister setzen stattdessen auf den klassischen Abdruck.
Der Abdruck, den es braucht, um Aligner ideal an deinen Bedarf anzupassen, wird mit Hilfe einer speziellen Masse angefertigt. Grundsätzlich gilt: Auch, wenn das Verfahren vielleicht nicht so komfortabel ist, wie der 3D Scan, bedeutet dies auf keinen Fall, dass du Angst vor einem Abdruck haben müsstest.
Hinzu kommt, dass die heutigen Abdruckutensilien weitaus angenehmer sind als es noch vor einigen Jahren der Fall war.
Es lohnt sich jedoch auch, sich währenddessen der Behandler den Abdruck nimmt, zu entspannen. Zudem kannst du deinen Kieferorthopäden bitten, dich über alle Schritte, die dieser durchführt, zu informieren. Je besser du verstehst, was gerade passiert, desto leichter könnte es dir fallen, das Procedere gelassen hinter dich zu bringen.
Zu guter Letzt kannst du mit deinem Kieferorthopäden auch eine Art „Abbruchsignal“ vereinbaren. Wenn du bemerkst, dass du dich unwohl fühlst, kannst du so beispielsweise einfach die Hand heben.
Egal, ob 3D Scan oder Abdruck: Bei KEINER der beiden Techniken musst du dir Sorgen machen. Auch wenn der 3D Scan sicherlich die modernere Variante darstellt: Auch ein Abdruck ist kein Weltuntergang.
Am besten informierst du deinen Behandler über etwaige Bedenken und stellst so sicher, dass dieser ganz bestimmt noch besser auf deine persönlichen Empfindungen eingehen kann. Unabhängig davon, welches Verfahren zum Einsatz kommt: Nach ein paar Minuten stehen deinem Kieferorthopäden alle Daten zur Verfügung. Er kann dementsprechend in die Wege leiten, dass du genau die Aligner bekommst, die zu deinem Kiefer passen.
Manche Praxen bieten zur Herstellung und Anpassung von Alignern 3D Scans an. Andere setzen auf die klassische Variante mit Abdruck.
Aber worin liegen eigentlich die Unterschiede? Und gibt es ein „Besser“? In diesem Artikel verrate ich dir, warum du dich vor keiner der beiden Vorgehensweisen fürchten musst.