Die sogenannte Unterkiefervorverlagerung spielt in der heutigen Zeit unter anderem in der chirurgischen Kieferorthopädie, aber auch im „ganz normalen Praxisalltag“, eine wichtige Rolle.
Zu dieser Art der Behandlung wird dann geraten, wenn eine Kieferfehlstellung vorliegt, in deren Zusammenhang der Unterkiefer zu weit hinten gelagert ist. Durch den Eingriff sollen die Beschwerden der Betroffenen langfristig beseitigt werden.
Die gute Nachricht ist jedoch, dass auch – je nach Diagnose – oft eine Unterkiefervorverlagerung ohne OP möglich ist. Die folgenden Abschnitte zeigen auf, welche Möglichkeiten sich Behandlern und Patienten bieten und wie wichtig es ist, sich hier umfassend beraten zu lassen.
Wer sich mit Erfahrungsberichten rund um Unterkiefervorverlagerungen befasst, erkennt schnell, dass diese sich teilweise deutlich voneinander unterscheiden können. Generell handelt es sich jedoch um eine Vorgehensweise, mit der einer Fehlstellung des Kiefers (entweder mit oder ohne OP) entgegengewirkt werden soll. Wie die Bezeichnung schon sagt, wird der Unterkiefer in diesem Fall tatsächlich weiter vorne positioniert.
Klassische Beschwerdebilder, in deren Zusammenhang diese Art von Behandlung in Frage kommt, sind unter anderem:
Ohne eine kieferorthopädische Beratung ist den Betroffenen nicht immer klar, wo die Ursache ihres Problems liegt. Wenn Du beispielsweise schon lange unter Kopf- oder Nackenschmerzen leidest, ohne zu wissen, warum, solltest Du unter anderem auch immer die Zähne und den Kiefer mit in Deine Überlegungen einschließen.
Wie bereits erwähnt, musst Du einer Vorverlagerung des Unterkiefers nicht immer mit einer OP zu Leibe rücken. Im Gegenteil! Es gibt viele Fälle, in denen es ausreicht, über einen Zeitraum von beispielsweise 1,5 Jahren eine feste Zahnspange zu tragen. Dies gilt vor allem dann, wenn die Fehlstellung des betreffenden Kiefers (noch?) nicht allzu stark ausgeprägt ist.
Der passende Ansprechpartner für Fragen rund um dieses Thema ist selbstverständlich Dein behandelnder Kieferorthopäde. Er zeigt Dir auf, welche Möglichkeiten sich Dir bieten und ob es sich lohnt, das Projekt „Unterkiefervorverlagerung“ ohne Op (Operationspläne) zu starten. Die Kosten sind dabei unterschiedlich, werden jedoch in der Regel von Krankenkassen übernommen.
Kieferkorrekturen werden in der heutigen Zeit weitestgehend unabhängig vom Alter der Patienten durchgeführt. Dementsprechend kann es sein, dass Du im Wartezimmer auf die unterschiedlichsten Generationen treffen wirst.
Generell stehen die Chancen darauf, eine Unterkiefervorverlagerung ohne OP realisieren zu können, vor allem im Kindes- und Jugendalter besonders gut. Ist der Kiefer erst einmal gefestigt und in seiner Position, kann es schwer sein, der jeweiligen Fehlstellung „nur“ mit Hilfe einer festen Zahnspange zu begegnen.
Doch auch hier solltest Du Dich in jedem Fall beraten lassen. Leichte Fehlstellungen lassen sich auch oft im Erwachsenenalter auf diese Weise beheben.
Unsere Erfahrungsberichte der Patienten aus den letzten Jahren in unserer Kfo-Praxis haben gezeigt, das die Behandlung in den meisten Fällen zu einer spürbaren Verbesserung führen.
Du verspürst Beschwerden und weißt nicht, ob Du möglicherweise unter einer Fehlstellung im Kieferbereich leidest? In diesem Fall solltest Du Dich vertrauensvoll an Deinen Kieferorthopäden wenden. Im Rahmen einer Beratung und der dazugehörigen Untersuchung analysiert er das Problem und zeigt Dir auf, was Du unternehmen kannst.
Selbstverständlich musst Du Dich nicht direkt vor Ort entscheiden. Lass die Informationen ruhig ein wenig sacken, stelle Rückfragen und bereite Dich auf den etwaigen Folgetermin vor. So stellst Du von Vornherein sicher, dass Du Dich von Beginn an bei Deiner Behandlung wohlfühlst und alle Abläufe für Dich transparent gestaltet sind.
Dein Kieferorthopäde rät zu einer Unterkiefervorverlagerung und Du fragst Dich, was nun auf Dich zukommt? Kein Problem! In diesem Artikel erhältst Du viele hilfreiche Infos, die Dir dabei helfen, Deine Situation ein wenig besser einzuschätzen.
Gleichzeitig erfährst Du, dass es nicht immer nötig ist, eine entsprechende Fehlstellung zu operieren. Oft hilft es auch, über einen etwas längeren Zeitraum eine feste Zahnspange zu tragen.