Um die Bewegung eines Zahns zu verstehen, ist es hilfreich, den Aufbau im Kiefer anzuschauen. Der Kieferknochen hat ein Fach, in dem sich die Zahnwurzel befindet. Diese ist mit feinen Fasern mit dem Kieferknochen verbunden, der Zahn wird also fast wie in einem Netz gehalten. Zwischen den Netzfasern befinden sich außerdem Blutgefäße. Fasern und Gefäße sind also gewissermaßen in einem Zwischenraum, der einen Spielraum für Bewegungen lässt.
Zug und Druck am Zahn
Mit Hilfe der Spange wird nun Druck auf einer Seite des Zahns und Zug auf der anderen Seite ausgeübt. Dabei werden auf der einen Seite die Blutgefäße zugedrückt und es entsteht Sauerstoffmangel. Um diesen zu beheben, baut der Körper nach und Knochen an dieser Seite ab, damit wieder Sauerstoffzufuhr möglich ist. Umgekehrt baut er den Knochen auf der anderen Seite auf, um die Spannung, die dort an den Fäden herrscht zu mindern.
Verschiebungskraft ist spürbar
Wird dieses Zug-Druck-System lange genug aufrechterhalten, verschiebt sich der Zahn mit der Zeit – je nach Alter und Beschaffenheit des Kiefers und der Zähne mehr oder weniger schnell. Dies erklärt auch, warum insbesondere zu Beginn einer solchen Verschiebung, wenn der Druck.
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