Moderne Zahnspangen zeichnen sich durch ein hohes Maß an Stabilität aus. Dennoch kann es natürlich sein, dass du auf etwas Hartes beißt, einen eher unglücklichen Winkel triffst und ein Stück deiner festen Zahnspange abbricht.
Egal, ob du die beschädigte Stelle deutlich oder nur dann spürst, wenn du mit der Zunge über sie fährst: nun ist es an der Zeit, deinen Kieferorthopäden zu kontaktieren! Dieser kann dir manchmal schon am Telefon Entwarnung geben. Manchmal kann es jedoch auch sein, dass du in der Praxis vorbeischauen musst, damit die betreffende Stelle repariert wird.
Wie schnell du einen Termin vereinbaren solltest, ist im Wesentlichen auch von der Art der Spange abhängig. Im Folgenden findest du hilfreiche Details zum Thema und den Charakteristika der verschiedenen Spangen.
Am klassischen Beispiel zur losen Spange kannst du ganz einfach sehen, dass nicht immer ein Unfall dafür verantwortlich sein muss, wenn „es plötzlich an bestimmten Stellen zwickt.
Möglicherweise hast du das lose Modell auch länger nicht mehr getragen? Hier hilft es meist weiter, die Spange ein wenig zurückzudrehen. Sollte ein Draht – warum auch immer – verbogen sein, braucht es in der Regel die Hilfe deines Kieferorthopäden. Dieser kann mit wenigen Handgriffen dafür sorgen, dass alles wieder optimal eingestellt ist.
Ist ein Stück Kunststoff abgebrochen, kannst du dich in der Regel entspannen. Denn: der Kunststoff gehört zu den Bestandteilen der Spange, die deine Zähne nicht formen. Sollten sich hier keine spitzen, scharfen Kanten zeigen, kannst du in der Regel mit der Reparatur bis zum nächsten Termin warten.
Im Zweifel fragst du aber auch hier einfach nach. Ähnliche Regeln gelten für Aligner. Bricht hier ein Teil ab, das nicht direkt mit der Wirkung der Zahnspange zu tun hat, musst du ebenfalls nicht direkt in die Praxis kommen.
Auch wenn auch im Zusammenhang mit beschädigten festen Spangen nicht immer direkt Handlungsbedarf besteht, ist es wichtig, dass du den Status Quo kurz mit deinem behandelnden Kieferorthopäden abklärst.
Beschädigungen können sich in Form von:
zeigen.
Du befindest dich auf der Suche nach einer „Zwischenlösung“ bis du „endlich“ den Reparaturtermin wahrnehmen kannst? Kein Problem! Es gibt sogenanntes „kieferorthopädisches Wachs“. Wenn ein abstehender Teil deiner Zahnspange piekst, kannst du aus besagtem Wachs ein Bällchen formen und aufdrücken.
Die gute Nachricht ist: egal, ob lose Spange, Aligner oder feste Spange: eine Beschädigung an einer Zahnspange ist ärgerlich, aber auf keinen Fall ein Grund zur Panik! In den allermeisten Fällen kann dein Kieferorthopäde schnell alles mit wenigen Handgriffen reparieren.
Wichtig ist lediglich, dass du nicht unnötig lange wartest, sondern ihn schnell – gern auch telefonisch oder per Mail (idealerweise mit Foto) – um seine Einschätzung bittest.
Zahnspangen werden jeden Tag zahlreichen Herausforderungen ausgesetzt. Daher kann es durchaus sein, dass sich – zum Beispiel beim Essen – mal ein Teil löst. Auch wenn dies äußerst selten vorkommt, solltest du selbstverständlich wissen, was hier zu tun ist.
Im ersten Schritt gilt es, Ruhe zu bewahren und deinen Kieferorthopäden zu kontaktieren. Basierend auf deinen Erklärungen wird er dir mitteilen, was zu tun ist und wie zeitnah du für einen Termin vorbeikommen solltest.
Gerade dann, wenn zum Beispiel „nur“ ein Stück Kunststoff abgebrochen ist und die Stelle kein Verletzungsrisiko birgt, stellt es in der Regel kein Problem dar, bis zum nächsten Termin zu warten.
Die meisten Beschädigungen gehören dann nach ein paar Handgriffen durch den Fachmann bzw. die Fachfrau schnell der Vergangenheit an.