Viele Kinder (und übrigens auch viele Erwachsene) stehen gerade dem ersten Besuch beim Kieferorthopäden ein wenig skeptisch gegenüber. Doch keine Sorge! Diese Ängste lassen sich in der Regel leicht beseitigen.
Ein Faktor, der die meisten Neu-Patienten in diesem Zusammenhang verunsichert, ist die Unsicherheit. „Was wird passieren?“, „Wird es wehtun?“… hierbei handelt es sich wohl um zwei der gängigsten Fragen, die mit einem Besuch beim Kieferorthopäden verbunden werden.
Die gute Nachricht: Sorgen und Ängste dieser Art sind in den allermeisten Fällen unbegründet. Vor allem dann, wenn eine entsprechende „Vorarbeit“ geleistet wird.
Im ersten Schritt ist es natürlich wichtig, dem Kind keine „Horrorgeschichten“ zu erzählen. Eltern richten mit Sätzen, wie „Ich habe die Besuche beim Kieferorthopäden damals gehasst!“ oder „Mir hat der komplette Kiefer wehgetan!“ enormen Schaden an, der auch vom einfühlsamsten Kieferorthopäden nur schwer wieder relativiert werden kann.
Daher sollten Eltern versuchen, sich hier ein wenig zurückzunehmen und stattdessen überlegen, wie sie das Vertrauensverhältnis zwischen Kind und Behandler unterstützen können.
In der Regel gelingt dies unter anderem dadurch, wenn sie sich selbst nicht zu sehr einbringen, sondern das Kind bzw. den Behandler selbst reden lassen. Gleichzeitig sollte der Nachwuchs natürlich auch dazu ermutigt werden, genau die Fragen zu stellen, die ihn interessieren.
Die meisten Kieferorthopäden sind sehr darauf bedacht, ihren Patienten alle Behandlungsabläufe genau zu erklären. Denn: sie wissen, dass sich auf diese Weise viele Bedenken relativieren (oder sogar in Luft auflösen) lassen.
Fragen wie „Wie wirkt die Zahnspange?“ oder „Weshalb kann es sein, dass sich in den ersten Tagen nach dem Einsetzen ein Druck zeigt?“ können so schnell beantwortet werden. Gleichzeitig lässt sich auf diese Weise auch die Angst vor den verwendeten Apparaturen nehmen.
Ganz nebenbei wird auf der Basis der entsprechenden Gespräche auch das Vertrauensverhältnis zwischen Kieferorthopäden und Patienten gestärkt.
In den meisten Fällen wäre es nicht zwangsläufig nötig, „am besten schon gestern“ mit einer kieferorthopädischen Behandlung zu starten. Daher kann es in der Regel (und nach Absprache mit dem Behandler) durchaus Sinn machen, nach dem Erstgespräch und einer entsprechenden Beurteilung der Gesamtsituation ein paar Tage mehr bis zur Behandlung vergehen zu lassen.
Auf diese Weise fühlt sich das Kind nicht „überrumpelt“ und kann sich an den Gedanken, bald eine Spange zu tragen, gewöhnen.
Die gute Nachricht: Gerade bei Kindern unter zehn Jahren macht sich hier oft eine Art von Vorfreude breit. Je entspannter die Eltern mit dem Thema umgehen, umso besser für den Nachwuchs und dessen Stresslevel vor dem Einsetzen der Spange.
Viele Kinder haben Angst vor dem ersten Besuch beim Kieferorthopäden bzw. dem Tag, an dem ihnen eine Spange eingesetzt werden soll.
Die gute Nachricht ist, dass sich Bedenken dieser Art oft schnell verflüchtigen, wenn auf einige Punkte geachtet wird. Schnell zeigt sich dann, dass Ängste vor Schmerzen vollkommen unbegründet sind. Eigentlich gibt es sogar viele Gründe, sich auf den Besuch beim Kieferorthopäden zu freuen. Immerhin warten am Ende der Behandlung im Idealfall gerade Zähne und ein strahlendes Lächeln.