Hast du dich in der Vergangenheit auch schon einmal gefragt, wie Aligner hergestellt werden? Möglicherweise trägst du deine Zahnschienen schon seit ein paar Wochen. Eventuell hat dich dein Zahnarzt aber auch erst vor Kurzem darauf hingewiesen, dass du eine Zahnfehlstellung hast, die mithilfe von Alignern korrigiert werden könnte. Fest steht, dass es durchaus interessant ist, sich mit der Produktion dieser „Unikate“ auseinanderzusetzen. Hier hat sich im Laufe der letzten Zeit einiges getan. Früher wurden Aligner noch im Zahntechniklabor angefertigt.
Damals war es noch üblich, auf Basis der Kiefermodelle der verschiedenen Patienten die Zähne auszusägen, in die gewünschte Position zu bringen und wieder zusammenzufügen. Heute nutzen viele Praxen jedoch eine moderne 3D Konstruktionssoftware auf dem PC, um möglichst genau zu arbeiten. Auf Basis der virtuellen Modelle werden dann die eigentlichen Zahnschienen erstellt. Aber wie entsteht ein solches virtuelles Modell eigentlich? Die folgenden Abschnitte liefern die passenden Antworten.
Wie bereits erwähnt, braucht es nach wie vor ein virtuelles Modell deines Kiefers, um Aligner für dich herzustellen. Das Prinzip, das sich hierhinter verbirgt, ist schnell erklärt: Im ersten Schritt braucht es eine Abformung. Je nachdem, für welchen Anbieter du dich entschieden hast, basiert diese auf einem Gipsmodell oder auf den Ergebnissen eines 3D Scans.
Spannenderweise wurde die Technik in den letzten Jahren auch hier immer ausgefeilter. So gibt es mittlerweile sogar Programme, die dazu in der Lage sind, Zahnfehlstellungen zu erkennen und virtuelle Korrekturen vorzunehmen. Dies ermöglicht es dir, den Ist- und den Soll-Zustand deiner Zähne miteinander zu vergleichen. Basierend auf den entsprechenden Ergebnissen wird dann dein ganz persönlicher Behandlungsplan erstellt. Dein Kieferorthopäde ist somit auch dazu in der Lage, genau abschätzen zu können, wie lange eine entsprechende Behandlung dauert – zumindest dann, wenn du dich an die entsprechenden Vorgaben hältst.
Wenn ein Zahntechniker beziehungsweise ein Kieferorthopäde die angefertigten Entwürfe begutachtet hat, ist es auch schon an der Zeit, eine Probe für deine Zahnschiene zu drucken. Das Ganze basiert in der Regel auf 3D Drucktechnik. Praxen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, möglichst umweltfreundlich unterwegs zu sein, können sich auch überlegen, mit Hinblick auf Muster dieser Art auf komplett kompostierbare Materialien zu setzen.
Fest steht: Die Möglichkeiten, die 3D bietet, zeichnen sich durch eine hohe Präzision aus. Die entsprechenden Schienen werden millimetergenau an deine Zähne angepasst und müssen häufig nicht mehr nachbearbeitet werden. Wenn alles seine Ordnung hat, wird dein erstes Set für die ersten Wochen hergestellt. Meist handelt es sich hierbei um drei Paar oder einzelne Schienen.
Trotz der überzeugenden Genauigkeit, von der du im Zusammenhang mit modernen Alignern profitieren kannst, ist es selbstverständlich wichtig, regelmäßige Kontrolltermine bei deinem Kieferorthopäden zu vereinbaren.
Wie engmaschig besagte Kontrollen stattfinden sollten, ist unter anderem von deinem Behandlungsplan und der Kieferfehlstellung abhängig. Am besten fragst du in deiner Praxis nach dem Vorgehen, das am besten zu deiner individuellen Situation passt.
Hast du Lust auf einen Blick „hinter die Kulissen“ deiner Aligner? Dann solltest du diesen Blogpost unbedingt lesen. Hier erfährst du, wie Aligner entstehen und wie sich die Produktion im Laufe der Zeit verändert hat.
Heute profitierst du von einem hohen Maß an Genauigkeit. Aber wie war das früher? Und welche Rolle spielt in diesem Zusammenhang der 3D Druck? Hier findest du Antworten auf diese und weitere Fragen!